Die richtige Musik zum Schreiben bringt dich in Sekundenschnelle in die passende Stimmung für deine Arbeit. Ich helfe dir bei der Auswahl.

Kaum ein anderes Medium ist so ein fantastischer Emotionsträger wie Musik. Eine Eigenschaft, die du auf vielfältige Weise für das Schreiben nutzen kannst. Ich zeige dir, wie ich Musik zum Schreiben nutze und stelle dir einige meiner ganz persönlichen Playlists vor.

Der Soundtrack zu deinem Roman

Musik ist vor allem eines: ein hervorragender Motivator. Nutze das! Gerade lange Schreibprojekte erfordern jede Menge Ausdauer. Schnell ist nach den ersten Seiten die Luft raus. Erste Bedenken machen sich breit. Die Euphorie und die Begeisterung für deine Idee, die du zu Beginn noch hattest, sind verflogen.

Mit Musik kannst du dir dieses anfängliche Kribbeln in deinen Fingern wieder in Erinnerung rufen und das Feuer in dir immer wieder neu entfachen. Die Begeisterung für deine Geschichte kehrt zurück. Daher lautet mein Tipp: Erstelle dir einen Soundtrack zu deinem Roman!

Beginne mit der Zusammenstellung deiner Playlist, sobald deine Idee zu keimen beginnt. So koppelst du deine anfängliche Euphorie direkt an konkrete Songs. Willst du dich in Schreiblaune bringen oder im Alltag die Verbindung zu deiner Geschichte nicht verlieren, spiele einfach deinen Soundtrack ab. Sofort bist du in der Welt deiner Geschichte und die Ideen sprudeln. Auf diese Art kannst du dich an nahezu jedem Ort in Sekundenschnelle in Schreibstimmung versetzen.

Wenn du immer wieder neue Musik zum Schreiben suchst, folge mir auf Spotify. Unter dem Titel Musik zum Schreiben stelle ich regelmäßig abwechslungsreiche Playlists zusammen, die dich beim Schreiben unterstützen.

Playlist Wie tanzt meine Figur? – Musik als Charaktermerkmal

Mit fast allen bedeutenden Ereignissen unseres Lebens bringen wir einen bestimmten Song in Verbindung: der erste Kuss, der erste Urlaub ohne Eltern, der Schulabschluss, die Hochzeit, die Trennung, die Geburt des ersten Kindes, die erste Begegnung mit der großen Liebe in einem heruntergekommenen Kaffee …

Was ist also naheliegender als Musik auch bei der Entwicklung von Figuren einzusetzen? Während meiner Arbeit als Schauspieler nutzte ich Musik, um die Körperlichkeiten meiner Rollen zu entdecken. Welche Musik hört meine Figur? Was sagt diese Musik über ihre Glaubenssätze aus? Wo und wann hört meine Figur diese Musik? Und – sehr wichtig: Wie tanzt meine Figur zu ihrer Musik?

Probiere es aus! Meine Spotify-Playlist Wie tanzt meine Figur? lädt mit verschiedensten Musikstilen zu coolen Moves ein. Wir Schriftsteller verbringen eh zu viel Zeit am Schreibtisch. Entdecke deine Figur in Bewegung. Deine Bandscheiben werden es dir danken! 😉

Playlist Musik zum Schreiben I – Musik für volle Konzentration

Manchmal möchtest du Musik aber auch einfach nur einsetzen, um dich besser konzentrieren zu können. Entweder, weil deine Umgebungslautstärke zu hoch ist oder es andere Ablenkungsfaktoren gibt.

In diesem Fall empfehle ich dir, auf reine Instrumentalmusik zurückzugreifen. Wenn du selbst nach den richtigen Worten für deine Szene suchen musst, lenken Songtexte oft unnötig ab. Instrumentalmusik schafft einen emotionalen Klangteppich, auf dem du wunderbar aufbauen kannst – wo auch immer du gerade bist.

In meiner Spotify-Playlist Musik zum Schreiben I habe ich dir eine Auswahl von Instrumentalmusik zusammengestellt, die ich persönlich gerne zum Schreiben nutze. Ich erneuere diese Playlist regelmäßig. Folge ihr und du bekommst ständig neue Inspirationen. Du bist auf Spotify? Dann höre doch direkt rein:

Playlist Musik zum Schreiben II – Atmosphärische Geräuschkulissen

Wenn dich selbst Instrumentalmusik zu stark ablenkt, kannst du auch auf atmosphärische Geräusch-CDs zurückgreifen. Sie schaffen selbst bei einer hohen Umgebungslautstärke relativ schnell eine intime Schreibatmosphäre.

Die Auswahl an Klangkulissen ist groß. In meiner Playlist Musik zum Schreiben II präsentiere ich dir mein persönliches Lieblings-Schreibambiente: knackendes Kaminfeuer. Ein dunkler Raum, eine Kerze angezündet und die Playlist gestartet – und schon scheint einen die wohlige Wärme eines Kamins einzuhüllen. Es ist wirklich faszinierend, wie stark unser Gehirn auf akkustische Signale reagiert. Bist du auf Spotify, kannst du es direkt ausprobieren:

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